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5 typische Fehler beim Abschluss der PKV – und wie du sie vermeidest
Mann mit Vertrag und PKV-Dokument – typische Fehler beim Abschluss vermeiden

Fehler 1: Den falschen Beihilfesatz angeben

Was viele nicht wissen: Die Beihilfe ist Ländersache. Je nach Bundesland, Familienstand und Kinderanzahl bekommst du 50 %, 70 % oder sogar 80 % vom Staat. Wenn du hier den falschen Wert angibst, ist dein PKV-Beitrag unnötig hoch – oder die Leistung im Ernstfall zu gering.

Tipp:

Kläre deinen genauen Beihilfesatz vorab – oder nutze einen PKV-Rechner, der das automatisch für dein Bundesland berücksichtigt.

Fehler 2: Leistungen „weglassen“, um Beitrag zu sparen

Klar: Günstige Tarife klingen verlockend – aber Vorsicht. Wer zu stark kürzt, verzichtet oft auf wichtige Leistungen: z. B. Chefarztbehandlung, Zahnersatz oder Auslandsschutz.

Tipp:

Wähle einen ausgewogenen Tarif, der zu deinem Lebensstil passt. Denk daran: Du bist vielleicht jung und gesund – aber auch du wirst mal krank.

Fehler 3: Ohne Optionstarif in die GKV starten

Viele Studierende mit Beamtenlaufbahn starten erst in der GKV – etwa weil sie noch keine Beihilfe erhalten. Wer keinen Optionstarif abschließt, riskiert später einen teuren PKV-Einstieg oder sogar eine Ablehnung wegen Vorerkrankungen.

Tipp:

Optionstarife sichern dir deinen Gesundheitszustand und niedrige Beiträge für später – oft für nur 1 € im Monat.

Fehler 4: Keine DU-Absicherung trotz Beamtenlaufbahn

Gerade in der Anfangszeit (Beamter auf Widerruf oder Probe) hast du keinen Anspruch auf Ruhegehalt bei Dienstunfähigkeit. Ein längerer Ausfall kann dich finanziell hart treffen.

Tipp:

Wähle eine PKV mit integrierter Dienstunfähigkeitsklausel – oder kombiniere sie mit einer eigenständigen DU-Versicherung.

Fehler 5: Tarife nicht regelmäßig prüfen (z. B. nach Hochzeit, Kind, Statuswechsel)

Viele bleiben nach dem Abschluss beim gleichen Tarif – auch wenn sich ihr Beihilfeanspruch verändert. Die Folge: Sie zahlen zu viel oder sind zu gering abgesichert.

Tipp:

Lass deinen Tarif regelmäßig prüfen – z. B. nach Heirat, Kind, oder wenn du von Widerruf auf Probe/Lebenszeit wechselst.

Fazit: Gut informiert ist halb versichert

Die PKV ist eine großartige Lösung für Beamtenanwärter – wenn sie richtig gewählt wird. Vermeide die typischen Fehler und lass dich ehrlich beraten. So sicherst du dir langfristig starke Leistungen zu einem fairen Beitrag.